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Forschungsthemen

Um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Hochwasser- und Dürremanagement zu verbessern, basieren die Forschungsthemen des JCAR ATRACE auf dem ‚IPPC risk framework‘ und sind in fünf Themenbereiche unterteilt: extreme Gefahren, Exposition, Anfälligkeit, zusammengesetzte Risiken und Anpassungsmaßnahmen sowie Technologieentwicklung.

© adobe stock

Die Wetterextreme verändern sich schneller, als die meisten erwartet hatten, und der Klimawandel hat bereits dazu geführt, dass Überschwemmungen und Dürren häufiger und/oder intensiver auftreten. Diese Ereignisse bedrohen nun den Fortbestand der bestehenden wirtschaftlichen und natürlichen Ökosysteme. Wir gehen ein erhebliches Risiko ein, da wir auf diese Ereignisse noch nicht gut vorbereitet sind. Trotz umfangreicher Informationen über den Klimawandel und seine Auswirkungen geht die Anpassung viel langsamer voran, als viele gehofft hatten.  

 

Unsere Forschung zielt darauf ab, das Risiko extremer Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Dürren zu verstehen, um wirksame Maßnahmen zur Bewältigung des Risikos zu erarbeiten.

Extreme Wetterereignisse können zu schwerwiegenden Schäden führen, die ganze Gemeinschaften gefährden können. Überschwemmungen oder Dürren, die in unberührten, abgelegenen Gebieten auftreten, werden nur sehr selten als Katastrophen angesehen.

Die Faktoren, die zu Katastrophen führen, sind daher eine Kombination aus a) dem Ausmaß des Wetter-, Überschwemmungs- oder Dürreereignisses, der Gefahr; b) dem Ausmaß, in dem Vermögenswerte, Infrastrukturen, Häuser, aber auch Gesellschaften und natürliche Ökosysteme den Auswirkungen dieser Extreme ausgesetzt sind, der Exposition, und c) der Empfindlichkeit und Fähigkeit des Systems, sei es ein gesellschaftliches, natürliches oder anderes, mit der Gefahr und den Auswirkungen fertig zu werden, der Anfälligkeit.  

 

Anstatt weitere alternative Instrumente und Maßnahmen zu entwickeln, werden wir bestehende Rahmenwerke, Konzepte, Modelle und Datensätze testen, verbessern, erweitern und integrieren, um das derzeit verfügbare Wissen für politische Strategien und Anpassungsmaßnahmen nutzbar zu machen.

Für das länderübergreifende Management von Flusseinzugsgebieten ist die grenzüberschreitende wissenschaftliche Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen extremer Wetterereignisse zu bewerten und Maßnahmen zur Abschwächung zu entwickeln, um unerwünschte Folgen zu vermeiden. 

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