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Dommel

Wir betrachten hier das gesamte Einzugsgebiet der Dommel mit einer Fläche von über 2850 km2 und einem maximalen Höhenunterschied in der Größenordnung von 80 m. Etwa 85 % des Einzugsgebiets liegen in den Niederlanden und 15 % in Flandern. Die wichtigsten (teilweise) grenzüberschreitenden Nebenflüsse im Einzugsgebiet der Dommel sind das Tongelreep, die Poppelsche Leij, die Rovertsche Leij und die Groote Aa.

© Waterschap de Dommel

Die Dommel entspringt auf dem Kempischen Plateau bei Peer und fließt in Richtung Norden. Der Wasserlauf wurde auf einer großen Länge begradigt und neu eingeteilt. Über Overpelt und Neerpelt fließt die Dommel in die Niederlande, wo sie über Eindhoven und Boxtel bei 's Hertogenbosch in die Maas mündet. Abflüsse und Wasserstände werden in Overpelt, Peer und an der "Station P01 Dommel" gemessen.

 

Das Tongelreep entspringt ebenfalls auf dem Kempischen Plateau in Belgien als Warmbeek. An drei Stellen wird das Tongelreep durch Maaswasser gespeist, das über den Bocholt-Herentalskanaal zugeführt wird. Das Tongelreep entwässert bei Eindhoven in die Dommel und hat auf einem Großteil seiner Länge seinen ursprünglichen Verlauf beibehalten. Abfluss- und Wasserstandsdaten werden in Ackel und an der "Station P03" gesammelt.

2.850

Quadratkilometer

80 m

Höhenunterschied

17%

Urbanes Gebiet

1.000.000

Gebäude

Anstehende Untersuchungen:

Für das Einzugsgebiet der Dommel wird voraussichtlich ab 2025 ein gemeinsamer transnationaler Stresstest entwickelt und getestet. Mit einem Stresstest versuchen wir, die Widerstandsfähigkeit der Wassersysteme gegenüber extremen Wetterbedingungen zu untersuchen und zu ermitteln, welche Maßnahmen in Betracht gezogen werden können, um besser auf diese extremen Überschwemmungen und Dürren vorbereitet zu sein. Lesen Sie mehr Details über die Entwicklung eines transnationalen Stresstest-Ansatzes für Flandern-Niederlande in unserem Magazin.

© Waterschap de Dommel

Veröffentlichungen in diesem Einzugsgebiet

Was-wäre-wenn-Simulation in Flandern mit Niederschlag aus Juli 2021 (Niederländisch)

In diesem Beitrag wird beschrieben, welche Auswirkungen es hätte, wenn extreme Regenfälle, wie die vom Juli 2021, die in Wallonien große Schäden verursacht haben, über ganz Flandern niedergehen würden. Es werden zwei Niederschlagsereignisse berechnet, für die hydrologische und hydrodynamische Berechnungen mit den Modellinstrumenten des Wasserbaulabors (Hydraulic Engineering Laboratory) durchgeführt wurden. Anschließend wurden Hochwasserkarten entlang der schiffbaren Wasserstraßen berechnet und Schadensberechnungen vorgenommen (Bericht nur auf Niederländisch).

Resilientes Wasserland - Weerbaar Waterland (Niederländisch)

Beratung der flämischen Regierung durch das Expertengremium für Hochwasserschutz. Mit 'Weerbaar Waterland' formuliert das Expertengremium eine angepasste Strategie für die Wassersicherheit in Flandern, mit zehn kohärenten Aktionen und einem Aktionsplan, um diese so schnell wie möglich umzusetzen.

Beratung über Dürre Brabant: Zonder water, geen later (Niederländisch))

Beratung der (Grund-)Wasserpartner in Brabant über die notwendigen strukturellen Anpassungen im (Grund-)Wassersystem, in der (Grund-)Wasserbewirtschaftung und in der (Grund-)Wassernutzung aus einer ganzheitlichen und langfristigen Perspektive der Dürre und was dies von allen Parteien, die (direkten) Einfluss darauf haben, erfordert.

Benachbarte Flussbecken