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February 08, 2024

Erfolgreicher Expertenworkshop bei Zusammenarbeit und Innovation in der Wasserwirtschaft

© JCAR ATRACE

Am 7. Februar 2024 veranstalteten unsere Partner Deltares und RWTH Aachen einen Expertenworkshop zum Thema "Gemeinsame Vorbereitung auf extreme Hochwasser im Rurgebiet". Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Sie brachte ExpertInnen und Stakeholder zusammen und gab Raum für Diskussionen und Präsentationen, die die kritischen Aspekte des Hochwasserschutzes und der Anpassung an den Klimawandel beleuchteten.

Dr.-Ing. Gerd Demny vom Wasserverband Eifel-Rur (WVER) eröffnete die Veranstaltung mit einer Präsentation über die Funktionsweise des Rur-Fluss-Systems, in dem er die Auswirkungen des Klimawandels und die Lehren aus dem Hochwasser 2021 mit einbezog. Die session befasste sich mit der Verbesserung der Hochwasserschutzmaßnahmen, den Möglichkeiten des grenzüberschreitenden Hochwassermanagements und der Durchführung eines hydrologischen Stresstests für das Flusssystem der Rur. Es wurden drei Standorte für Rückhaltebecken identifiziert, die sich derzeit im Genehmigungsverfahren befinden. Die beiden größeren Becken werden voraussichtlich bis 2028 fertiggestellt.

Anschließend stellte Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf von der RWTH Aachen das JCAR ATRACE-Programm vor und zeigte die zukünftigen Herausforderungen und Chancen für das Rur-Einzugsgebiet auf. Die Plenardiskussion befasste sich einerseits mit der Erforschung zusätzlicher Projekte (Übersetzung von Schwellenwerten zwischen Ländern, z.B. bei Bewertung des Winterhochwassers 2023/2024) und mit der Frage, wie unser Programm die Quantifizierung von Hochwassermaßnahmen unterstützen kann.

Der Tag endete mit einer Besichtigung der Rurtalsperre, bei der den TeilnehmerInnen das Steuerungssystem ausführlich erklärt wurde. Diese praktische Demonstration war ein Höhepunkt für alle Anwesenden, da sie die technologischen Fortschritte und operativen Strategien für ein effektives Wasserressourcenmanagement verdeutlichte. Das große Engagement und die Zusammenarbeit während des gesamten Workshops unterstrichen die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Stärkung der regionalen Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Herausforderungen.